Die letzten Tage des Inselhoppings sollten entspannte Tage auf Teneriffa werden, denn danach sollte es zurück nach Deutschland und den alltäglichen Trott gehen. Batterien sind noch etwas aufzuladen. Nicht allzu weit vom Flughafen sollte eine Glamping-Unterkunft mit Hängematten am Pool für Erholung sorgen, aus der nicht ganz etwas geworden ist.
Fruchtige Unterkunft
Mit der Fähre wieder auf der Startinsel angekommen, suchten wir in den Ebenen zwischen Küstenbereich und Autobahn nach unserer Unterkunft, die uns Erholung bringen sollte. Die bisherige Reise war voller Erlebnisse, Wanderungen und Eindrücken. Etwas ausspannen, Hängematte. Das richtige, bevor es in das kalte Deutschland geht und damit zurück in den Alltag.
Zwischen diversen Bananenplantagen haben wir unsere Unterkunft schließlich gefunden – ganz anders als die anderen Unterkünfte. Kleine Glamping-Häuser sollten uns Unterschlupf gewähren. Aber sofort ist die Vielzahl an Pflanzen aufgefallen. Papaya, Maracuja, Bananen und noch vieles mehr. Alles in liebevoller Pflege durch die Betreiber angebaut. Und die Früchte gab es, wie wir herausfanden, zum Frühstück in Form von Saft oder Smoothie. Einfach nicht vergleichbar mit den Drinks, die es im Supermarkt zu Hause zu kaufen gibt. Einfach herrlich.
Siam von Thailand statt Teide von Teneriffa
Ein Anblick, der einzigartig auf der Insel ist, ist der Blick vom Teide. Mit dem Auto zur Talstation auf 2.356 m und dann mit der Seilbahn auf 3.555 m. Der Blick auf die umliegenden Inseln und die steinige Vulkanlandschaft ist atemberaubend – buchstäblich. Die guten 3,5 Tausend Meter merkt man bei der Begehung der Wege. Selbst erfahrene und sportliche Personen bemerken hier einen deutlichen Unterschied. Beim Besuch im Juni besuchten meine Freunde und ich diesen spektakulären Ort bereits. Mit einem der Freunde habe ich beide Gehwege begangen. Super Idee 😁
Beim Inselhopping wollte meine Freundin diesen Ausblick ebenfalls erleben. Leider hat das Wetter sowie unerfindliche Gründe des Betreibers dazu geführt, dass sie nicht in den Genuss kam. Zweimal wurde die Ticketbuchung storniert.
Die Alternative dazu war selbstverständlich nicht Erholung auf der Hängematte, sondern den Siam Wasserrutschenpark. Der Park auf Teneriffa ist mehrmalig als bester Wasserrutschenpark der Welt ausgezeichnet. Mit seinem thailändischen Ambiente hat man das Gefühl, nicht mehr auf einer spanischen Insel zu sein, sondern auf einer ganz eigenen Oase. Die Rutschen sind dabei in unterschiedlichen Steilgraden eingeteilt. Wir begannen mit „Gelb“. In Deutschland hätte man vermutlich schon unterschreiben müssen, dass eine Haftung ausgeschlossen sei, so intensiv haben sie sich bereits angefühlt. Durch einen unglücklichen Zufall sind wir dann auf eine rote Rutsche gegangen. Uiuiui Ich verstehe den Hinweis „Nicht bei Rückenschmerzen und/oder Herz-Kreislauf-Problemen benutzen“.
Ein vorzügliches Mittagessen und eine riesige Welle machten unseren sechsstündigen Aufenthalt komplett. Er wird uns noch eine Weile in Erinnerung bleiben.
Eine letzte Wanderung auf Teneriffa
Und auch eine letzte Wanderung konnten wir uns nicht entgehen lassen. So viel zu „Erholungstage“ auf Teneriffa. Eine mehrstündige Wanderung unter teilweise starken Rückenschmerzen musste einfach noch sein, denn die Landschaft auf Teneriffa (wenn man nicht eine komplett dornige Wanderung von Komoot aussucht), muss einfach sein. Die Kiefernwälder sind so satt grün, dass man am liebsten hineinbeißen möchte. Dort entdeckten wir auch eine Vulkanlandschaft aus dem Jahr XXXX. Zu der Zeit entstand der Vulkan „Chinyero“. Mitten durch die Kiefernwälder zieht sich die steinige Lavalandschaft. Auch hier wieder ist der Kontrast irre. An der Stelle ist erkennbar, wie viel Zeit überhaupt notwendig ist, damit Lava fruchtbar wird.
Der letzte Ausflug war eine nachhaltig organisierte Wal- und Delfin-Bootstour. Ohne Jagd und Manöver machten wir uns auf den Weg in die Regionen, in denen Wale und Delfine zu Hause sind. Sobald sie zu sehen waren, wurden die Motoren auf das Minimum reduziert und einfach gewartet. Diese Tiere sind so neugierig, sie kamen bis auf wenige Meter selbst heran. So konnten wir einige Blicke auf sie werfen.
Das Ende einer tollen Reise
So endet ein spannendes Inselhopping-Abenteuer zwischen Teneriffa, La Gomera und La Palma. Mit dem Teide im Rücken begeben wir ins auf die Heimreise. Viele Eindrücke, tolle Bilder und etwas Muskelkater begleiten uns in die Heimat. Hoffentlich gibt es wieder Schweizer Schokolade im Flugzeit 😋
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