Inselhopping Teil 1: Teneriffa

Panorama Los Gigantes

Der erste Halt: Teneriffa. Ein kleiner Bericht über den ersten Halt des Inselhoppings, der durch abenteuerliche Wanderungen und einem Blick in den Himmel geprägt war. Teneriffa Für mich ist es die zweite Reise auf die kanarischen Inseln. Der Eindruck des einwöchigen Aufenthaltes auf Teneriffa mit drei Freunden war so gut, dass meine Freundin und ich eine ausführliche Erkundungstour unternehmen wollten. Angekommen sind wir bei dieser Reise auf Teneriffa am Flughafen Süd. Unser Flug ging vom BER über Zürich. Von dort ging es mit dem Mietauto von Cicar zum ersten Aufenthaltsort: Los Gigantes! Empfehlung: Cicar Das Mieten des Autos war mit Cicar wirklich einfach, günstig und entspannt. Reservieren (optional), Auto abholen, Auto abgeben, fertig. Bisher habe ich noch nichts negatives zum Mietprozess ebi Cicar gehört. Absolute Empfehlung 👍🏼   Das Palmetum Dieser botanische Garten auf Teneriffa hat eine unvorstellbar schöne und umfassende Sammlung von tollen – wer hätte es gedacht – Palmen. Gruppiert nach den Ursprungsregionen, sieht man die verschiedensten Palmenarten und andere Pflanzen in einer wunderschönen Komposition. Dazu ist alles sauber, aufgeräumt. Schon im Juni besuchte ich diesen Garten und habe dort einige tolle Fotografien machen können.  Beim Inselhopping teilte ich meine Eindrücke mit meiner Freundin, die dieselbe Begeisterung entwickelte. Die Eindrücke kann man gar nicht in Worte fassen, also mache ich das lieber mit Bildern 😁 Palme sein Vater f/7.1 – 1/60s – 24mm – ISO 100 Blättermeer f/4 – 1/400s – 70mm – ISO 50 Feigenland f/5.6 – 1/50s – 24mm – ISO 100 Palmenblüte f/4 – 1/250s – 40mm – ISO 50 Pflanzen auf den Kanaren Nicht alle Pflanzen auf den kanarischen Inseln sind besonders. Viele davon sind auch in Deutschland zu sehen. Der bedeutende Unterschied ist die Größe: Während bei uns eine Monstera das Wohnzimmer begrünt, könnte eine Monstera auf Teneriffa das Zimmer in Gänze ausfüllen. | f/4 – 1/125s – 24mm – ISO 200 Los Gigantes und natürliche Pools Von unserer Unterkunft waren es nur wenige Minuten zu den Klippen von Los Gigantes – die größte Steilküste Europas. Mit 480 Metern wirken sie, wie der Name schon vermuten lässt: gewaltig! Sehen kann man die Klippen dabei wahlweise von verschiedenen Aussichtspunkten vom Land oder alternativ vom Wasser aus auf der Westseite Teneriffas. Verschiedene geführte Touren laden auch ein, die Küsten näher zu erkunden. f/5.6 – 1/3200s – 24mm – ISO 450 Nebenbei bemerkt: Auf Teneriffa gibt es ein paar Sandstrände, die sich hervorragend zum entspannten Baden eignen. Viele Küsten sind allerdings steinig oder gar felsig. Perfekt, wenn eine kleine Klettereinheit als Aufwärmung für die Schwimm-Session dienen soll! Für diejenigen, denen die teilweise starken Wellen ungeeignet zum Baden scheinen, stehen diverse natürliche Pools zur Verfügung. (Einige Mauern sollen etwas unterstützen und das Becken etwas tiefer machen) Diese natürlichen Pools eignen sich optimal, um das Meer in einer gesicherten Zone zu genießen. Dort versammeln sich die Menschen Teneriffas sowie die Touristen (wir) zum gemeinsamen Baden, Sonnen und Erleben der Wasserkraft. Einige der Wellen schossen nur so an der Wand nach oben. Ein künstlicher Massagestrahl im Schwimmbad sieht alt dagegen aus. f/2.5 – 1/2700s – 3mm – ISO 100 (GoPro HERO 10 Black) Eine Mauer, der die Badeabschnitte verbunden hat, ist dabei für mich besonders interessant gewesen. Während einige Instagram-Versessenen sich den Horizont als Kulisse zu eigen gemacht haben, empfand ich die Perspektive auf die unterschiedlichen Ebenen der Küste und das Wasser, welches sich hoch und hinuntergeschoben hat, als viel attraktiver. f/5.6 – 1/2000s – 28mm – ISO 560 Sternenbeobachtung im Teide Nationalpark Die kanarischen Inseln eignet sich aufgrund ihrer Lage und den dazugehörigen Wetterbedingungen natürlicherweise hervorragend, die Sterne zu beobachten. Nicht umsonst stehen auf La Palme mehrere Teleskope, die für die Erforschung des Weltraumes genutzt werden. Wir haben uns auf Teneriffa in die dunkle Nacht aufgemacht, um die Sterne zu sehen, wie man sie in Leipzig wohl sonst nicht zu Gesicht bekommt. Die Regierung achtet besonders darauf, den Luftraum auf den Inseln sauber zu halten, um die freie Sicht weiterhin zu gewährleisten. Deshalb gibt es auch keinerlei Laternen auf dem Weg zu den höchsten Punkten der Inseln. Ebenfalls werden Flugzeuge so geleitet, dass sie nicht einfach quer darüber fliegen. Neben den natürlichen und regulatorischen Bedingungen für die gute Sicht war auch das Glück auf unserer Seite, da wir bei quasi Neumond in den Teide Nationalpark gefahren sind, um die Sterne zu beobachten. Ohne Mond wirken die sanften Lichter noch viel schöner! Etwa eine Stunde Fahrt von Los Gigantes wird benötigt, um die Talstation zu erreichen. Fotografisch gesehen: einfach herrlich… Blue Way f/5.6 – 8s – 24mm – ISO 12800 Deep Milky Way f/5.6 – 8s – 24mm – ISO 12800 Trügerische Spiegelung f/5.6 – 1/8s – 24mm – ISO 12800 Wachende Milchstraße f/5.6 – 10s – 24mm – ISO 12800 Und? Worin spiegelt sich der Nachthimmel? Gib deinen Tipp in den Kommentaren ab! Zum Shop Die kalte Nachtluft und die etwa zwei Stunden Autofahrt sind es allemal wert, einen Blick in den Nachthimmel zu werfen. Das Feeling dort oben ist einfach Wahnsinn! Mittelschwer = Dornen Auf Teneriffa sind Wanderungen richtig schön! Zumindest war das der Eindruck von der Reise im Juni. So sollte auch in diesem Urlaub eine Wanderung auf der Insel eine sportliche Herausforderung und fotografische Chance darstellen. Also nach einer passenden Route gesucht und scheinbar gefunden, denn wer will nicht einmal in den „Zauberwald“? Mittelschwer klingt auch nicht zu schwer. Also packen und los. Schon am Startpunkt gab es die ersten Schwierigkeiten, da die Route zu Beginn gefühlt in einen Garten eines Hauses führte. Darf man da denn langlaufen? Naja wird schon passen… Es folge eine dornige Strecke – wörtlich gemeint. Überall waren Dornenbüsche! Regelmäßige Ansagen „Du hast die Route verlassen“ haben nicht zu einer besseren Stimmung beigetragen, aber ich wollte unbedingt diesen Zauberwald erreichen. Kann doch nicht so schwer sein. Nach weiteren Schrammen und Schnittwunden erreichten wir schließlich den Zauberwald. Mit Gakelbäumen verzauberte er tatsächlich unser Gemüt, bis wir die Höhenmeter bergauf meistern mussten. Trotz Dornen, angreifende Hunde (ja, freilaufend) und die Routenführung über eine Baustelle mit einem Schild „Betreten verboten“ muss dem Routenersteller

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