Inselhopping Teil 4: Teneriffa again

Sonnenuntergang mit Sicht auf La Gomera

Die letzten Tage des Inselhoppings sollten entspannte Tage auf Teneriffa werden, denn danach sollte es zurück nach Deutschland und den alltäglichen Trott gehen. Batterien sind noch etwas aufzuladen. Nicht allzu weit vom Flughafen sollte eine Glamping-Unterkunft mit Hängematten am Pool für Erholung sorgen, aus der nicht ganz etwas geworden ist.

Inselhopping Teil 3: La Palma

Wolkenfälle La Palma

La Palma sollte der dritte Stopp des Inselhoppings werden. Die Insel mit der wohl jüngsten Vulkanaktivität zeigt die schrecklich schöne Kraft der Natur, die uns der Guide zum Aus-Die-Schuhe-Klopfen-nah gezeigt hat. Ein weiterer Zauberwald beeindruckte uns auf der Insel der Sterne. Erste Eindrücke auf La Palma Spät angekommen, suchten wir unser Appartement in der Stadt Santa Cruz de La Palma. Einen Parkplatz zu bekommen schien zunächst unmöglich, da während unserer Ankunft eine Rallye auf der Insel stattfand. Noch dazu war die Unterkunft nicht wirklich beschildert oder beschrieben, da es sich um eine Wohnung innerhalb eines scheinbar normalen Wohnkomplexes gehandelt hat. Doch angekommen, fühlten wir uns schnell heimisch und genossen die erste Nacht. Ein paar Schmuhser begleiteten uns auf die zu erkundende Insel Gleich darauf folge der erste Ausflug, um uns ein Bild der Insel zu machen. Einmal in das Innere, in Richtung des neuen Vulkans „Tajogaite“, dann nach Süden, um die „Saline von Fuencaliente“ zu besichtigen. Diese Salzanlage agiert nur mit Sonne und Wind und ist damit (zumindest laut Website) 100 % ökologisch. Gute Sache! Anschließend haben wir noch ein wenig das Meeresrauschen an der Südküste genossen, bis wir uns den Weg in Richtung Unterkunft bahnten. Zauberhafte Natur Während unserer nächsten Wanderung ist eines meiner Lieblingsbilder entstanden: Der Zauberwald hatte eine wunderschöne Atmosphäre, bei der jeder Gedanke schwinden kann. Ich glaube, diesen Blick den Hügel hinauf, mit blauen, grünen und roten Farben gespickt, hatte ich so noch kein weiteres Mal.  f/4 – 1/100s – 70mm – ISO 2200 Das Zusammenspiel des Grüns der Bäume und das Gelb der Sonne begeistert später noch einmal. Fotografisch hätte ich mir hier fast noch ein paar mm weniger Brennweite gewünscht. Doch da mein Ziel darin bestand, möglichst wenig Gepäck mitzunehmen, war bei 24 mm nach unten Schluss. Dennoch ist dieser Sonnenstrahl durch die dichten Blätter ein Hingucker. f/4 – 1/15s – 24mm – ISO 320 Doch auch oben angekommen hörten die Bilder nicht auf, denn wir bekamen einen unvergleichbaren Ausblick auf den Teide, umhüllt von Wolkenmeeren. Wer One Piece kennt, wird sich schnell an Skypiea erinnern. Zumindest ging es mir so. Als großer One Piece Fan war es meine Pflicht, dieses Schaubild einzufangen (auch wenn das vermutlich schon 1001 andere Fotografen gemacht haben). f/4.0 – 1/2500s – 70mm – ISO 100 La Gomeras schwarze Strände An den schwarzen Stränden tankten wir regelmäßig Energie für den nächsten Tag. Kein Tag verging, dass wir nicht etwas unternommen haben, sei es eine Wanderung, ein Ausflug oder eine Stadterkundung. Die Abkühlung im Meer oder wahlweise im Pool tat gut und war wichtig. Nah dran am Tajogaite Natürlich konnte die Gelegenheit nicht ignoriert werden, sich den neu entstandenen Vulkan einmal näher anzusehen und noch ein paar detailliertere Informationen zur Entstehung einzuholen. GetYourGuide hatte bereits in der Vergangenheit spannende Touren für uns bereitgehalten, sodass wir auch hier wieder darauf zurückgriffen. Vielen Dank für den Gutschein, den wir zum Geburtstag bekommen haben Unser Guide konnte Deutsch, aber es war eine Kommunikation mit Händen und Füßen. Vielleicht war sie gerade deswegen so einprägsam und unterhaltend. Mit Hingabe erklärte er uns, wie die Insel und speziell der Vulkan entstand. Dabei nutzte er die natürlichen Ressourcen des Weges. Rabe auf Asche f/4 – 1/100s – 70mm – ISO 450 Vulkanlandschaft La Palma f/5.6 – 1/1000s – 26mm – ISO 100 Fogtree f/4 – 1/800s – 70mm – ISO 100 Schrecklich schöne Natur f/5.6 – 1/1000s – 65mm – ISO 250 Wokenwasserfälle auf La Palma Die Tour ging bereits früh um 08:00 Uhr los. Wer hätte gedacht, dass man auf den kanarischen Inseln frieren kann? Im Schatten der Berge stiefelten wir durch die Pyroklasten (wird das so geschrieben?). Aber gerade durch diese Uhrzeit, hatten wir die Gelegenheit, ein Naturschauspiel zu beobachten, welches uns bisher nicht geglückt war: die Wolkenwasserfälle auf La Palme. Die Wolken schieben sich dabei über die Bergkämme und fallen dann buchstäblich in das zugrundeliegende Tal. f/5.6 – 1/200s – 24mm – ISO 100 Wie entsteht dieses Naturschauspiel? Das Phänomen entsteht, wenn Passatwinde feuchte Luft von Nordost über den Gipfel des Berges transportieren. Die Luft kühlt sich beim Aufstieg ab, und der Wasserdampf kondensiert zu sichtbaren Wolken. Wenn diese Wolken dann über die Kante des Berges strömen, sehen sie aus wie ein Wasserfall, der den Berg hinunterfließt. Neue Bekanntschaften sind für jeden Urlaub etwas Tolles. Wir haben dort Menschen kennengelernt, mit denen wir Nummern austauschen konnten. So auf einer Wellenlänge zu sein, ist alleine schon ein Event. Vom ursprünglichen Plan, noch etwas zu spazieren oder Wandern zu gehen, blieb nicht mehr viel, nachdem wir mehrere Stunden im Café saßen und über Gott und die Welt redeten. Einfach herrlich. Astronomie auf La Palma Am Abreisetag wollten wir noch den höchsten Punkt der Insel erreichen. Zeit hatten wir, denn die Fähre startete erst spät. Oben abgekommen, stellten wir fest, dass mehrere Teleskope dort ihren Stellplatz hatten. Wie sich herausstellte, eignet sich La Palma ganz besonders, um Sterne zu beobachten. Das „Centro de Visitantes del Roque de los Muchachos“ (also das Besucherzentrum ) hatte aufgrund eines Feiertages kostenlosen Eintritt gewährt. Dieser kleine Exkurs in Astronomie sollte unsere Reise auf La Palma beenden.  Die schrecklich schöne Kraft der Natur La Palma ist eine spannende Insel. Die Kraft der Natur wird spürbar. Die zerstörerische Kraft wird nur durch die Kraft des Lebens noch übertroffen, denn wo heute nur Landschaft wie in einer Steinwüste zu finden sind, wird in ferner Zukunft ein wunderschöner Wald stehen. Dieser Kontrast des Zerstörens und Schaffens ist unbeschreiblich. Nur das Erleben kann diesen Eindruck vermitteln. Für uns sollte es nun wieder auf unsere Ankunftsinsel gehen. Auf Teneriffa wollen wir uns noch einmal erholen, bevor es wieder nach Deutschland und in den Alltag geht. La Palma zu Füßen f/7.1 – 1/800s – 24mm – ISO 280 New Life f/5.6 – 1/1600s – 70mm – ISO 2000 Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, lass gerne einen Kommentar da! Vielleicht hast du ja Tipps, wie ich meine Fotos noch besser machen kann? In meinem Portfolio findest du weitere Werke von mir. Was ich speziell für dich anbiete, findest du

SPC Photo Awards Leipzig – Das erste Mal ausstellen

SPC Photo Awards - Schild

Der Swiss Photo Club veranstaltete zum zweiten Mal die SPC Photo Awards, bei dem Hobbyfotografen und Profis, unabhängig von Thema, Bilder einreichen konnten. Das Publikum entschied. Dieses Event war zeitgleich meine erste Gelegenheit, meine Bilder öffentlich auszustellen. Interesse? „Ist das interessant für dich?“ – mit diesen Worten wurde mir ein Werbebild für die SPC Photo Awards geschickt, während ich gerade noch auf einer Tauffeier unterwegs war (nicht als Fotograf 🙃). Das Thema hat mich doch schnell gepackt und ich habe direkt mal die Website des SPC erforscht. Ergebnis: Ja klar ist das interessant für mich 😜 Danke also noch einmal für den Hinweis!  So schnell kann es gehen. Danke vielmals! Qual der Wahl Die Entscheidung, daran teilzunehmen, fiel mir zunächst schwer. Denn das Ganze ist verständlicherweise nicht kostenlos. Der Monat November gestaltete sich finanziell bereits schwierig, da einige Anschaffungen unternommen wurden. Darunter auch ein neues Objektiv, mit dem ich mich in die Welt des Ultraweitwinkels begeben möchte (stay tuned). Und für jedes Bild wurde ein Betrag von 39,00 € fällig. Und fünf Bilder sind als Obergrenze im Kopf geblieben (obwohl es später hieß, dass es keine Grenze gab 🤷🏼‍♂️) Dazu kommt, dass ich immer einen gewissen Sicherheitsgedanken im Kopf habe: „Was, wenn ich nichts gewinne? Was, wenn ich nichts verkaufe und sich daraus nichts Direktes entwickelt? Dann sind das im schlimmsten Fall 200 Euronen für die Katz!“ Mit diesen Gedanken habe ich mich eine Weile herumgeschlagen, bis der Entschluss stand: F*ck off, ich mache das jetzt! Damit einhergehend kam die nächste Herausforderung auf den Tisch: Welche Bilder nehme ich denn? Ich fotografiere seit etwa 10 Jahren und hab einige tolle Bilder. Aber was sind denn meine besten Bilder? Die Auswahl war mehr als herausfordernd.  Und daher bin ich sehr dankbar, dass meine Freunde und Familie mich unterstützt haben. Ich habe einige von Ihnen um Ihre Top 5 gefragt und habe rege Rückmeldung erhalten. Unterschiedlicher hätten die Präferenzen nicht sein können . Ein paar wenige Bilder stehen zur Auswahl… Die Auswahl ist gefallen, die Bilder hochgeladen, Titel vergeben, Geld bezahlt. Und dann war ich auf einmal für die erste Ausstellung meiner Fotos angemeldet. Ein geiles Gefühl! Vielen Dank an alle, die mich bis hierhin schon unterstützt haben! Auswahl der Top 50 Fotografen Anschließend wurden die Top 50 Fotografen auf der Veranstaltungswebsite bekannt gegeben. Beim Buchstaben „F“ wurde der Name „Florian Göhring“ angezeigt.   Wtf.   Ich bin tatsächlich unter den Top 50?! Shit, ich sollte doch jetzt schlafen. Na ja, hat noch ein wenig gedauert, bis die Müdigkeit wieder da war Die Top 50 Fotografien sollten als Alu-Dibond in 40 x 60 cm gedruckt werden und stehen zum Verkauf bereit. Sollte ein Bild verkauft werden, erhalten die Fotografen einen großzügigen Anteil am Verkauf. Falls nicht, dürfen die Werke selbstverständlich mit nach Hause genommen werden. Die SPC Photo Awards starten! Am 24.11.2023 eröffnete der Swiss Photo Club die Vernissage der SPC Photo Awards Leipzig. Die Hallen des Tapetenwerks waren prall gefüllt. Über 380 Fotografien wurden eingereicht. Fünf Runden in annähernd zwei Stunden habe ich in der Ausstellungshalle gedreht, und habe nicht alle Bilder gänzlich wahrgenommen, so umfangreich war der Eindruck. Jedes einzelne Bild, ob klein oder groß, hatte eine eigene Wirkung. Bei der Betrachtung der Bilder ist klar geworden, dass Geschmäcker und Wahrnehmungen gänzlich unterschiedlich sein können. Einige der Bilder empfand ich als inspirierend, aufschlussreich oder einfach nur schön anzusehen, während ich anderen Fotografien nichts abgewinnen konnte. Der nächste Betrachter sieht das wieder vollständig verschieden. Und genau das macht es so spannend, die Arbeiten anderer Fotografen zu sehen. Einiges nehme ich mir selbst mit und hoffe, auch einmal umsetzen zu können. Da sind sie! Ich hoffe, auch wenn sie in der untersten Reihe sind, können sie erfasst werden 😜 Und das Bild „Wellenlinien“ in groß. Der Druck auf Alu wirkt sehr detailliert und tief. Und hier sind die Fotos der Ausstellung Rue de la vigilance f/7.1 – 1/250s – 18mm – ISO 200 Wellenlinien f/5.6 – 1/2000s – 28mm – ISO 560 Trügerische Spiegelung f/5.6 – 1/8s – 24mm – ISO 12800 Zauberwald f/4 – 1/100s – 70mm – ISO 2200 Lavendelmarkt f/7.1 – 1/125s – 18mm – ISO 800 Preisverleihung und Ende der SPC Photo Awards Der 02. Dezember sollte der letzte Tag sein, an dem die Bilder ausgestellt werden. Viele Fotografinnen und Fotografen waren noch einmal in das Tapetenwerk gekommen, um den Abschluss der SPC Photo Awards in Leipzig zu zelebrieren. Ich war gespannt, welche Bilder die meisten Publikumsvotes erhielten und ob eines meiner Bilder dabei sein sollte. Die Ausstellung endete für mich zwar ohne Preis, aber mit einer Vielzahl an neuen Erfahrungen und Eindrücken, die ich in meine zukünftige Arbeit einbeziehen möchte. Und die Teilnahme an einem Fotowettbewerb hat mir auch ein gutes Gefühl gegeben. Ob ich mich für die Siegerbilder entschieden hätte? Ich denke nicht. Jeder nimmt Fotografien unterschiedlich wahr. Was mir gefällt, muss nicht einer anderen Person gefallen und umgekehrt. Der einzige Kritikpunkt an der Veranstaltung ist das Voting-System: Wer mehr Personen in seinem Netzwerk mobilisieren kann, für ihn zu voten, hat freilich mehr Chancen auf einen Preis als jemand, der ein kleineres Netzwerk hat. Einzig der Jury-Preis ist davon nicht betroffen. Doch davon lasse ich mich nicht entmutigen oder herunterziehen. Ich mache meine Fotos, weil ich sie mag und weil sie mir etwas bedeuten, und nicht, um Gewinne abzustauben. Ich freue mich auf das nächste Mal, egal ob beim Swiss Photo Club und den SPC Photo Awards oder woanders. Und wer weiß, vielleicht fülle ich einmal eine eigene Galerie? 🤗 DANKE! Noch einmal: Vielen Dank an alle Unterstützer, egal ob beim Auswahlprozess, beim Quatschen, Sorgen teilen und/oder Votes abgeben. Mit dem Gutscheincode SPCPA2023 erhaltet ihr in meinem Shop bis Ende des Jahres einen Rabatt von 20 % auf eure Bestellung von Produkten meiner Bilder! Zum Shop Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, lass gerne einen Kommentar da! Vielleicht hast du ja Tipps, wie ich meine Fotos noch besser machen kann? In meinem Portfolio findest du weitere Werke von mir. Was ich speziell für dich anbiete, findest du

Inselhopping Teil 2: La Gomera

Hängender Abhang

Im zweiten Teil des Inselhoppings wurde La Gomera ausgewählt. Die kleinste der drei Inseln soll viele Wanderungen und spannende Vegetation bereithalten. Faszinierend anzusehen ist die Landschaft elf Jahre nach einem verheerenden Waldbrand. Dazu die Kontraste zwischen Nord- und Südseite der Insel. Eine tierische Pausengesellschaft bot die Gelegenheit für ein Stillleben. La Gomera Mit 22.000 Einwohnern ist La Gomera eine recht ruhige und überschaubare Insel. Angekommen mit der Fähre im Süden haben wir uns einen Weg durch die Berge zu unserer Unterkunft in Hermigua gebahnt. Parken an Berghängen mit einem eher unvertrauten Auto gestaltete sich gelegentlich als Nervenkitzel. Wie sagt der Deutsche: „Alle wach?“ Wanderlustig begaben wir uns auch direkt in den nächsten Ausflug zum touristischem Zentrum in der Mitte der Insel. Gleich daneben befindet sich das Restaurant „La Laguna Grande“. So waren wir uns einer kleinen Erfrischung nach der Wanderung gewiss. Die Straßen auf La Gomera Die Straßen auf der Insel sind sehr sternförmig angeordnet: Um zu einer anderen Ortschaft zu kommen, ist es oft so gewesen, dass wir über das Inselinnere gefahren sind. Außen herum wäre es oft länger und/oder umständlicher gewesen. Dadurch hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, immer dieselbe Strecke zu fahren (was auch teilweise der Fall war). Wanderungen Die hervorragend ausgeschilderten Wanderwege können optional mit einem Audioguide begleitet werden. Dazu stehen kleinen Schilder mit QR-Code bereit, die man einfach scannen und anhören kann. Hinweis: der Empfang im Wald ist nicht berauschend. Moosbaum f/4 – 1/80s – 70mm – ISO 100 Weg des Lebens f/4 – 1/200s – 51mm – ISO 220 Wachstum f/4 – 1/200s – 70mm – ISO 280 Dafür aber die Informationen, die über den Guide angehört werden können. Spannende Fakten zum Waldbrand 2012 haben die Landschaft erklärt, denn sie ist besonders: Aufgrund des Waldbrandes sind überall alte, verbrannte Äste zu sehen, die noch über die grünen, neuen Bäume und Sträucher ragen. Diese Kombination von Tod und dem neuen Leben ist faszinierend. Zum Shop Baum und Brand f/4 – 1/1000s – 70mm – ISO 100 Der Sonne entgegen f/7.1 – 1/50s – 24mm – ISO 100 In enger Verflechtung f/7.1 – 1/80s – 60mm – ISO 100 Hängender Abhang f/7.1 – 1/500s – 70mm – ISO 100 Gakelweg f/7.1 – 1/50s – 24mm – ISO 100 Doch schon auf der anderen Seite des Bergkamms sieht die natürliche Vegetation ganz anders aus. Da sich die Feuchtigkeit bereits abgesetzt hat, befinden sich auf der Südseite eher vereinzelt Bäume, Sträucher und viel Stein.  Lonely Tree f/5.6 – 1/1600s – 70mm – ISO 160 Mystree f/5.6 – 1/500s – 70mm – ISO 125 Ein sehr spannendes Phänomen war die Verstopfung der Berghänge. Auf La Gomera war das Wetter meist durch Wolken geprägt. Um die kanarischen Inseln hängen diese Wolken allerdings auf einer eher niedrigen Höhe. Und wenn dann ein Berg im Weg ist? Na ja, dann verstopft die Stelle eben. Und die Wolken schieben sich langsam über den Bergkamm.  Zum Shop Mountain Wall f/4 – 1/250s – 24mm – ISO 1100 Lost Hilltop f/5.6 – 1/500s – 70mm – ISO 100 Bei unserer Wanderung zum El Cedro haben wir erstaunliche 550 Höhenmeter (eine Strecke) zurückgelegt. Aber die 1945 kcal laut Fitnesstracker waren es wert, denn die Aussicht von da oben hat uns sehr beeindruckt. Und sogar Gesellschaft hatten wir, denn als wir eine Pause einlegten, gesellten sich kleine Geckos zu uns. Könnte ja etwas herunterfallen, nicht wahr? Die Gelegenheit habe ich für ein bisher recht einzigartiges Stillleben genutzt. Auenlandfeeling f/7.1 – 1/250s – 24mm – ISO 400 Wanderstillleben f/4 – 1/640s – 70mm – ISO 100 I can smell your food f/4 – 1/640s – 70mm – ISO 140 Nutzpflanzen auf und von La Gomera Neben der Natur, die sich ihren Weg bahnt, so gibt es auch die ein oder andere von Menschen gemachte Veränderung der Pflanzenarten auf der Insel. Viele Nutzpflanzen wurden angebaut und exportiert, um andere Rohstoffe importieren zu können. Sehr beliebt waren dabei Bananen, aber auch andere Früchte sowie Gofio (Getreide, welches erst geröstet und dann gemahlen wird) oder Palmensirup (schmeckt hervorragend mit Eis oder Joghurt!). In einem kleinen Garten mit Audioguide (scheinbar dort sehr beliebt) haben wir einige dieser Pflanzenarten aus der Nähe gesehen und abends im anliegenden Restaurant verköstigt. Urucum f/5.6 – 1/200s – 70mm – ISO 320 Bananas f/5,6 – 1/200s – 70mm – ISO 2500 La Mango f/5.6 – 1/200s – 70mm – ISO 320 Palmenblatt f/5.6 – 1/200s- 70mm – ISO 100 In der Falle f/5.6 – 1/200s – 70mm – ISO 250 Bananenpflanzen Ich habe einiges über Bananenpflanzen gelernt! Hättest du es gewusst?Es sind keine Bäume, tragen einmalig Früchte, die ein Jahr brauchen, um erntereif zu werden. Während dieser Zeit kommt am Stamm der Pflanze ein neuer Trieb. Die große Pflanze wird entfernt, sodass der neue Trieb wieder ein Jahr Zeit hat, um Früchte zu tragen. Und so geht das immer weiter. La Gomera: Die ruhige Insel La Gomera hat uns in ihren Bann gezogen. Sie versprühte eine gewisse Ruhe, die auf den anderen Inseln nicht so präsent war, ohne aber in den Möglichkeiten von Wanderungen einzuschränken. Die tierische Gesellschaft während der Pause war ein persönliches Highlight, an das ich mich gerne zurückerinnere. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, lass gerne einen Kommentar da! Vielleicht hast du ja Tipps, wie ich meine Fotos noch besser machen kann? In meinem Portfolio findest du weitere Werke von mir. Was ich speziell für dich anbiete, findest du unter Leistungen. Weitere Posts findest du in der Kategorie Beiträge. Falls du Interesse an einem Shooting hast, kannst du mir gerne eine Mail schreiben! Bilder kaufen kannst du in meinem Shop. Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links. Wenn über sie ein Produkt kaufst, unterstützt du damit meine Arbeit, ohne Zusatzkosten zu haben.

Inselhopping Teil 1: Teneriffa

Panorama Los Gigantes

Der erste Halt: Teneriffa. Ein kleiner Bericht über den ersten Halt des Inselhoppings, der durch abenteuerliche Wanderungen und einem Blick in den Himmel geprägt war. Teneriffa Für mich ist es die zweite Reise auf die kanarischen Inseln. Der Eindruck des einwöchigen Aufenthaltes auf Teneriffa mit drei Freunden war so gut, dass meine Freundin und ich eine ausführliche Erkundungstour unternehmen wollten. Angekommen sind wir bei dieser Reise auf Teneriffa am Flughafen Süd. Unser Flug ging vom BER über Zürich. Von dort ging es mit dem Mietauto von Cicar zum ersten Aufenthaltsort: Los Gigantes! Empfehlung: Cicar Das Mieten des Autos war mit Cicar wirklich einfach, günstig und entspannt. Reservieren (optional), Auto abholen, Auto abgeben, fertig. Bisher habe ich noch nichts negatives zum Mietprozess ebi Cicar gehört. Absolute Empfehlung 👍🏼   Das Palmetum Dieser botanische Garten auf Teneriffa hat eine unvorstellbar schöne und umfassende Sammlung von tollen – wer hätte es gedacht – Palmen. Gruppiert nach den Ursprungsregionen, sieht man die verschiedensten Palmenarten und andere Pflanzen in einer wunderschönen Komposition. Dazu ist alles sauber, aufgeräumt. Schon im Juni besuchte ich diesen Garten und habe dort einige tolle Fotografien machen können.  Beim Inselhopping teilte ich meine Eindrücke mit meiner Freundin, die dieselbe Begeisterung entwickelte. Die Eindrücke kann man gar nicht in Worte fassen, also mache ich das lieber mit Bildern 😁 Palme sein Vater f/7.1 – 1/60s – 24mm – ISO 100 Blättermeer f/4 – 1/400s – 70mm – ISO 50 Feigenland f/5.6 – 1/50s – 24mm – ISO 100 Palmenblüte f/4 – 1/250s – 40mm – ISO 50 Pflanzen auf den Kanaren Nicht alle Pflanzen auf den kanarischen Inseln sind besonders. Viele davon sind auch in Deutschland zu sehen. Der bedeutende Unterschied ist die Größe: Während bei uns eine Monstera das Wohnzimmer begrünt, könnte eine Monstera auf Teneriffa das Zimmer in Gänze ausfüllen. | f/4 – 1/125s – 24mm – ISO 200 Los Gigantes und natürliche Pools Von unserer Unterkunft waren es nur wenige Minuten zu den Klippen von Los Gigantes – die größte Steilküste Europas. Mit 480 Metern wirken sie, wie der Name schon vermuten lässt: gewaltig! Sehen kann man die Klippen dabei wahlweise von verschiedenen Aussichtspunkten vom Land oder alternativ vom Wasser aus auf der Westseite Teneriffas. Verschiedene geführte Touren laden auch ein, die Küsten näher zu erkunden. f/5.6 – 1/3200s – 24mm – ISO 450 Nebenbei bemerkt: Auf Teneriffa gibt es ein paar Sandstrände, die sich hervorragend zum entspannten Baden eignen. Viele Küsten sind allerdings steinig oder gar felsig. Perfekt, wenn eine kleine Klettereinheit als Aufwärmung für die Schwimm-Session dienen soll! Für diejenigen, denen die teilweise starken Wellen ungeeignet zum Baden scheinen, stehen diverse natürliche Pools zur Verfügung. (Einige Mauern sollen etwas unterstützen und das Becken etwas tiefer machen) Diese natürlichen Pools eignen sich optimal, um das Meer in einer gesicherten Zone zu genießen. Dort versammeln sich die Menschen Teneriffas sowie die Touristen (wir) zum gemeinsamen Baden, Sonnen und Erleben der Wasserkraft. Einige der Wellen schossen nur so an der Wand nach oben. Ein künstlicher Massagestrahl im Schwimmbad sieht alt dagegen aus. f/2.5 – 1/2700s – 3mm – ISO 100 (GoPro HERO 10 Black) Eine Mauer, der die Badeabschnitte verbunden hat, ist dabei für mich besonders interessant gewesen. Während einige Instagram-Versessenen sich den Horizont als Kulisse zu eigen gemacht haben, empfand ich die Perspektive auf die unterschiedlichen Ebenen der Küste und das Wasser, welches sich hoch und hinuntergeschoben hat, als viel attraktiver. f/5.6 – 1/2000s – 28mm – ISO 560 Sternenbeobachtung im Teide Nationalpark Die kanarischen Inseln eignet sich aufgrund ihrer Lage und den dazugehörigen Wetterbedingungen natürlicherweise hervorragend, die Sterne zu beobachten. Nicht umsonst stehen auf La Palme mehrere Teleskope, die für die Erforschung des Weltraumes genutzt werden. Wir haben uns auf Teneriffa in die dunkle Nacht aufgemacht, um die Sterne zu sehen, wie man sie in Leipzig wohl sonst nicht zu Gesicht bekommt. Die Regierung achtet besonders darauf, den Luftraum auf den Inseln sauber zu halten, um die freie Sicht weiterhin zu gewährleisten. Deshalb gibt es auch keinerlei Laternen auf dem Weg zu den höchsten Punkten der Inseln. Ebenfalls werden Flugzeuge so geleitet, dass sie nicht einfach quer darüber fliegen. Neben den natürlichen und regulatorischen Bedingungen für die gute Sicht war auch das Glück auf unserer Seite, da wir bei quasi Neumond in den Teide Nationalpark gefahren sind, um die Sterne zu beobachten. Ohne Mond wirken die sanften Lichter noch viel schöner! Etwa eine Stunde Fahrt von Los Gigantes wird benötigt, um die Talstation zu erreichen. Fotografisch gesehen: einfach herrlich… Blue Way f/5.6 – 8s – 24mm – ISO 12800 Deep Milky Way f/5.6 – 8s – 24mm – ISO 12800 Trügerische Spiegelung f/5.6 – 1/8s – 24mm – ISO 12800 Wachende Milchstraße f/5.6 – 10s – 24mm – ISO 12800 Und? Worin spiegelt sich der Nachthimmel? Gib deinen Tipp in den Kommentaren ab! Zum Shop Die kalte Nachtluft und die etwa zwei Stunden Autofahrt sind es allemal wert, einen Blick in den Nachthimmel zu werfen. Das Feeling dort oben ist einfach Wahnsinn! Mittelschwer = Dornen Auf Teneriffa sind Wanderungen richtig schön! Zumindest war das der Eindruck von der Reise im Juni. So sollte auch in diesem Urlaub eine Wanderung auf der Insel eine sportliche Herausforderung und fotografische Chance darstellen. Also nach einer passenden Route gesucht und scheinbar gefunden, denn wer will nicht einmal in den „Zauberwald“? Mittelschwer klingt auch nicht zu schwer. Also packen und los. Schon am Startpunkt gab es die ersten Schwierigkeiten, da die Route zu Beginn gefühlt in einen Garten eines Hauses führte. Darf man da denn langlaufen? Naja wird schon passen… Es folge eine dornige Strecke – wörtlich gemeint. Überall waren Dornenbüsche! Regelmäßige Ansagen „Du hast die Route verlassen“ haben nicht zu einer besseren Stimmung beigetragen, aber ich wollte unbedingt diesen Zauberwald erreichen. Kann doch nicht so schwer sein. Nach weiteren Schrammen und Schnittwunden erreichten wir schließlich den Zauberwald. Mit Gakelbäumen verzauberte er tatsächlich unser Gemüt, bis wir die Höhenmeter bergauf meistern mussten. Trotz Dornen, angreifende Hunde (ja, freilaufend) und die Routenführung über eine Baustelle mit einem Schild „Betreten verboten“ muss dem Routenersteller

Inselhopping auf den Kanaren

Nett hier

Im Juni 2023 konnte ich bereits in einer Woche die traumhaften Landschaften von Teneriffa bewundern. Der positive Eindruck war so groß, dass ich gemeinsam mit meiner Freundin einen weiteren Trip auf die kanarischen Inseln unternahm. In 19 Tagen erkundeten wir die Inseln Teneriffa, La Gomera und La Palma und bewunderten Wälder und Vulkangestein in einer wunderschönen Kombination. Und nicht nur tagsüber bieten sich unvergessliche Eindrücke. Unser Inselhopping in Worten und Bildern. Planung und Organisation Die gemeinsame Reise wurde vollständig per Hand geplant. Wir suchten uns, unabhängig von Pauschalreisen, Flug, Unterkunft, Mietauto und Fähre. Mit diesen vier Bausteinen waren wir uns sicher: Wir kommen hin, haben eine Bleibe und kommen wieder zurück. Ausflüge und Erlebnisse wurden entweder durch die Inspiration im Juni oder komplett neu und spontan geplant. Sehr angenehm war die Organisation durch Booking.com, da wir sowohl die Flüge als auch die Ferienwohnungen darüber gebucht hatten. Dadurch waren alle relevanten Informationen in einer App. Nur die Fährfahrten benötigten eine weitere App.  Fotoequipment Vor jeder Reise stellt sich für einen Fotografen die Frage: „Was nehme ich denn alles mit?“ So ging es auch mir. Aufgrund der Dauer des Urlaubes, der begrenzten Gepäcksituation und des Wunsches, Wandern zu gehen und andere Aktivitäten zu unternehmen, habe ich mich beim Inselhopping entschieden wie schon beim Männer-Trip im Juni: Ich belasse es bei der Nikon Z6 II, dem Nikkor 24-70 f/4.0 und der GoPro HERO 10 Black. Das alles passt in eine kleine Foto-Umhängetasche, bietet mir Möglichkeiten, ohne mich einzuschränken und ist halbwegs leicht. Mit diesem Set sollte ich in der Lage sein, alles umzusetzen, was mir so einfallen könnte. Klar, Wechselakku und Ladegeräte kommen noch dazu. Stationen Das Inselhopping sollte vier Stationen umfassen: Ankunft und erste Tage auf Teneriffa, danach die Erkundung der Insel La Gomera, anschließend die Begutachtung des neuen Vulkans auf La Palma (und natürlich mehr), sowie abschließend ein paar entspanntere Tage wieder auf Teneriffa. Gut, so entspannt wurden sie dann doch nicht. Quelle: Google Maps Ich möchte meine Erfahrungen und Eindrücke dieser wundervollen Inseln beschreiben, auch wenn einige davon gar nicht in Worte oder in Bilder zu fassen sind. Dennoch haben sich fotografisch tolle Momente ergeben, auf die ich näher eingehen möchte. Um dich, also den Leser des Reiseberichtes, nicht zu erschlagen, erscheinen die Stationen getrennt voneinander, um die Spannung ein wenig zu erhöhen Teneriffa Die erste Station und gleichzeitig unser Ankunftsort auf den kanarischen Inseln war Teneriffa. Spannende Wanderungen und kalte Astronomieerfahrungen sollten unsere Reise gleich zu Beginn eindrucksvoll gestalten.  Zum Beitrag La Gomera La Gomera als grüne Insel war die zweite Station des Inselhoppings. Als die kleinste von uns besuchte Insel bot sie einen Mix aus sportlicher Herausforderung und Erholung. Zum Beitrag La Palma Die Insel La Palma war die dritte Station. Gerade die neueste Vulkanlandschaft auf der Westseite der Insel ist schrecklich schön anzusehen. Blogbeitrag folgt … Teneriffa again Zuletzt noch einmal Glamping auf Teneriffa. Die geplante Erholung wurde von weiteren Ausflügen und Adrenalinkicks überschattet. Blogbeitrag folgt … Fazit: ein gelungenes Inselhopping Die kanarischen Inseln sind beeindruckend. Eine Zusammenfassung des Inselhoppings zu schreiben gleicht einer Unmöglichkeit, denn es sind so viele Dinge gesehen, gemacht und fotografiert worden, dass eine Zusammenfassung eher dem Blogbeitrag noch einmal entspricht. Eine wundervolle Reise bleibt für eine ganze Weile in Erinnerung. Allein die so unterschiedliche Vegetation auf den Inseln reicht, um sich zu vergucken. Ehe man sich versieht, googelt man nach Office-Möglichkeiten für ein oder zwei Monate Auslandsaufenthalt zum Arbeiten und Leben. Das Klima, das Wasser, die Natur – es ist schlicht und ergreifend einladend.  Fotografie auf den Kanaren Fotografisch gesehen habe ich zwei Erkenntnisse gewonnen: Meine neue spiegellose Kamera und das dazugehörige Z-Objektiv machen genau, was sie sollen und bieten eine hervorragende Qualität-. Gerade für Reisen ist das eine tolle Kombination. Manchmal fehlt doch etwas Brennweite – oder ist zu viel. Denn in einigen Situationen hätte ich mir ein Weitwinkel gewünscht, um noch ein wenig mehr die Gesamtszene zu erfassen. Oder aber, ich hätte noch näher an das Motiv gemusst. Und da kommen 70 mm doch zügig an die Grenzen. Aber auch ohne zusätzliches Equipment hat sich diese Reise absolut gelohnt. Es sind wunderbare Fotografien entstanden, die ich mir gerne wieder ansehe. Ich rufe mir die Atmosphäre wieder ins Gedächtnis. Einige der Motive haben einen Platz in meinem Shop bekommen. Falls du die Atmosphäre auch bei dir zu Hause haben willst, kannst du sie hier finden: Zum Shop Für mich persönlich sind die Kanaren einer der schönsten Orte, die ich je besucht habe. 10/10, 5 Sterne, gerne wieder. Wenn du schon Erfahrungen auf den Kanaren gemacht hast, dann lass hören! Hast du noch weitere Tipps für das nächste Mal? Oder gar Hinweise und Empfehlungen für einen Home-Office-Aufenthalt? Schreib es doch in einen Kommentar!     Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, lass gerne einen Kommentar da! Vielleicht hast du ja Tipps, wie ich meine Fotos noch besser machen kann? In meinem Portfolio findest du weitere Werke von mir. Was ich speziell für dich anbiete, findest du unter Leistungen. Weitere Posts findest du in der Kategorie Beiträge. Falls du Interesse an einem Shooting hast, kannst du mir gerne eine Mail schreiben! Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links. Wenn über sie ein Produkt kaufst, unterstützt du damit meine Arbeit, ohne Zusatzkosten zu haben.

Der HISMINDSET-Shop ist verfügbar – mein Erfahrungsbericht

Es ist geschafft: Seit September 2023 ist mein Online-Shop verfügbar! Unter https://shop.hisminset.de könnt ihr eure Lieblingsbilder für zu Hause oder das Büro erwerben. Neben den Bildern allein gibt es auch einige Merch-Produkte und mehr. Doch der Weg dahin war umfangreicher als angenommen. Ein kleiner Bericht über die Erstellung eines Online-Shops für einen kleinen Fotografen. Die Idee war einfach Ursprünglich wollte ich genau eine Sache: Ein paar meiner Bilder in einem Online-Shop zur Verfügung stellen, damit andere Menschen daran Freude haben können. Das sollte zum einen möglichst automatisiert ablaufen, weil ich wenig Zeit im Alltag mit Studium und Arbeit habe, und zum anderen auch etwas Gewinn abwerfen, damit ich meine Fotografie ausbauen kann. Und wie bei jeder erdenklichen Aktivität: Nach oben gibt es keine Preisgrenzen. Eines wollte ich bei der Erstellung eines Online-Shops vermeiden: Ich wollte nicht in der Masse untergehen. Ich wollte meinen eigenen Shop mit meinen Bildern haben. Daher fielen für mich Anbieter, wo ich Bilder hochlade und Personen „nur“ nach Motiven suchen, raus. Wie gestaltet man also einen eigenen Online-Shop mit wenig Zeit? Die ersten Versuche eines Shops mit Printful Recherchiert man das Thema „Print on Demand“ in den gängigen Suchportalen, so kommt man schnell auf den Anbieter Printful. Dieser Anbieter fertig innerhalb der EU an und bietet viele Integrationen – z.B. in WordPress. Eine WordPress-Website war vorhanden, also sollte eine Einbindung ja nicht so schwer sein. Mit Printful habe ich also erste Erfahrungen im Produktdesign, Anbindung an meine WordPress-Seite und die Gestaltung eines Online-Shops sammeln können. Doch irgendwie, war es nicht rund. Die Preise (vor allem der Versand) waren recht hoch. Ich gestaltete ein paar Leinwände und Poster innerhalb von Printful, erzeugte Mockups, machte alles hübsch. Dann kam die Preisgestaltung. Durch die Anbindung an WordPress und die Konfiguration von Standorten etc. konnten die Versandkosten einfach ermittelt und an potenzielle Kunden weitergegeben werden. Entspannt, aber teuer. Für eine größere Leinwand fielen dann schnell einmal über 20 € an Versandkosten an. Die Produkte selbst waren ebenfalls im Vergleich zu konkurrierenden Anbietern eher hoch. Um also etwas Gewinn zu erwirtschaften, mussten Produktpreise so hoch angesetzt werden, dass ich mich fragte „Möchte ich das für meine Kunden?“. Der Shop innerhalb der Website war unschön Die Einbindung des Shops innerhalb der Website war zwar auf der einen Seite nah und funktional, andererseits aber auch technisch nicht bestmöglich umgesetzt. Ich wollte das getrennter haben, sodass Änderungen an der Website oder des Shops das jeweils andere nicht beeinflussen oder stören. Jedes Produkt musste einzeln gestaltet werden. Ich hatte Fotografien, die ich in Wohnzimmern und Schlafzimmern hängen gesehen habe. Also gestaltete ich für ein Motiv eine Leinwand. Und deklarierte Preise. Und ein Poster. Und deklarierte Preise. Und ein gerahmtes Poster. Und deklarierte Preise. Ich fand keine Funktion (außer das Kopieren der einzelnen Elemente), um mehrere Produkte für ein Foto anbieten zu können. So entstand ein enormer Aufwand, wenn ich neue Fotografien dem Shop hinzufügen wollte. Datenschutz, Impressum, AGB… Eine Website zu betreiben heißt auch, gewisse Pflichten zu erfüllen bzgl. Datenschutzerklärung und Impressum. Kommt ein Shop dazu, wird das Ganze schon etwas komplizierter. Viel Recherchearbeit floss hier rein, inkl. der Betrachtung von Rechtsberatung mit Abo, wie es z.B. e-recht24 anbietet. Aber wie viel würde ich über meine Website einnehmen und würde ich das Geld wieder hereinbekommen? Als sehr sicherheitsorientierter Mensch konnte ich dieses Geld in dem Moment nicht investieren. So schob ich das Thema recht lange vor mir her. Dann kamen viele Hochzeiten, die ich fotografieren durfte. Das Studium blieb nicht aus. Bis ich dann auf einen neuen Anbieter stieß. Neuer Anbieter, neues Glück? Mit Gelato habe ich einen Print-on-Demand-Abieter gefunden, der sich durch niedrigere Preise für Herstellung und Versand auszeichnete und dabei einen modernen Anstrich hatte. Mit dem Fund hat das Thema Online-Shop wieder etwas Fahrt bekommen, da ich mein altes Ziel erneut in den Fokus gerückt bekommen habe. Aus dem Auge, aus dem Sinn, oder so. Inzwischen hatte ich auch einen neuen Server für meine kleine Website (genaueres unter HISMINDSET 2.0 – Frischer Wind für die Website). So konnte ich eine zweite WordPress-Seite eröffnen, um den Shop isoliert testen zu können. Alles etwas entspannter. Doch hier gab es einige Probleme bei der Bereitstellung der Website. Da mein chronischer Zeitmangel weiterhin nicht nachließ, entschied ich mich für eine alternative Lösung: die Anbindung von Gelato an einen Etsy-Shop. Das heißt zwar Gebühren, aber ich muss mir keine Gedanken um die Betreibung machen, es ist entkoppelt von meiner Website, ausfallsicher, die Bezahlung wird abgewickelt. Was ich nicht bedachte: Auch ein Etsy-Shop benötigt ein Impressum und wie bekommt man eigentlich die Kleinunternehmerregelung dort hinein? Nach einer Probebestellung von Postern, Leinwänden und Tassen blieb das Thema Gelato + Etsy auch hier wieder mit einer Menge Frustration auf der Strecke liegen. So saß ich also auf der heimischen Couch und dachte „Es kann doch verdammt noch mal nicht so schwer sein, eine Lösung für einen einfachen Fotografen anzubieten. Einfach als Plattform. Anmelden, Bilder hochladen, alles deklarieren, zentral für alle Bilder, fertig. Ich kann doch nicht der Erste sein, der das machen will. Und wenn doch, dann werde ich eine solche Plattform machen!“ Der Shop mit Pictrs: (Fast) wie für mich gemacht Zum zweiten Teil dieser Aussage kam es dann doch nicht, denn das Leipziger Unternehmen Pictrs macht genau das: Es stellt eine zentrale Infrastruktur für Fotografen bereit, wo Fotos hochgeladen, zentral verwaltet und bepreist werden können und ich mir keine Gedanken um AGB, Datenschutzerklärung und Impressum machen muss. Selbst die Kleinunternehmerregelung wurde eingebaut, sodass Rechnungen korrekt erzeugt werden können. Der Hammer! Mit den Galerien kann ich meine Fotografien thematisch sortieren, sodass du z.B. direkt in den Natur-Bereich gelangst. Für jede Galerie kann ich definieren, welche Produkte verfügbar sind und wie viel es kostet. Neue Fotos in der Galerie haben sofort die gleichen Einstellungen. (Dass ich Pictrs schon vor langer Zeit gefunden habe und es irgendwie in Vergessenheit geriet, das lassen wir hier mal außen vor 🙈) Mit den Galerien kann ich meine Fotografien thematisch sortieren, sodass du z.B. direkt in den Natur-Bereich gelangst. Für jede Galerie kann ich definieren,

Nikon Z 6II – spiegellos unterwegs

Bis in jüngster Vergangenheit fertigte ich meine Bilder mit einer Nikon D7200 an und verwendete dabei verschiedene Objektive, darunter vor allem mein 50 mm 1.8 für Porträts und mein 18-140 mm 3.5-5.6 und bei meinen Hochzeitsshootings das Sigma 70-200 mm 2.0. Seit Neuestem entdecke ich die spiegellose Welt mit einer Nikon Z 6II und einem FTZ-Adapter. Der Paradigmenwechsel hat dabei nicht nur Vorteile, dennoch überwiegen sie letztlich. Die Bewährungsprobe steht allerdings noch aus. Ein treuer Begleiter: Die Nikon D7200 Seit 2017 begleitet mich schon die Nikon D7200. Mit einem 24 MP APS-C-Sensor hat sie in bisher allen Situationen gute Arbeit geleistet. Sie bietet eine tolle Bildqualität, einen hohen Dynamikumfang, gute Ausstattung. Doch einige Punkte sind hervorzuheben, die die Arbeit mit der Nikon nicht immer zum größen Erlebnis machen. Aufgrund des APS-C-Sensors und dem damit verbundenen Crop-Faktor wurde der Bildausschnitt noch kleiner bei dem 70-200er, als er ohnehin schon ist. Gerade bei der Trauung, welche in der Regel im Innenraum stattfindet, suchte ich schon vergeblich nach mehr Raum hinter mir. Die Wand bot oft eine unüberwindbare Grenze. Einige Fotografien wirken dadurch sehr „nah“. Etwas mehr Bildausschnitt hätte in den Momenten definitiv geholfen. Der Autofokus der Kamera arbeitet präzise. Der ausgewählte Messpunkt führe zu sehr scharfen Fotos. Nur: Wenn der Messpunkt an der falschen Stelle ist – etwa der Nase statt dem Auge – dann nützt mir die scharfe Nase in der Bildkomposition eher nicht. Stattdessen hätte ich lieber das Auge scharf. Nun bietet die Kamera einen Automatikmodus. Dieser ist aber eher Optik-orientiert, statt „smart“. Der Fokus fällt auch nicht unbedingt auf das gewünschte Motiv. Apropos Trauung: Ist vorn der eine Moment, bei dem sich das Paar das Ja-Wort gibt… Klack klack klack klack klack. Die Kamera rattert fröhlich vor sich hin und es entstehen tolle Aufnahmen. Aber kurz wandert der Blick zum Fotografen, denn der Lärm des Kameraspiegels, der sich auf und ab bewegt, ist nicht zu überhören. Spiegellose Vollformatlösung: Nikon Z 6II Einige dieser Probleme soll fortan die Nikon Z 6II in die Hand nehmen. Mit ihrem Vollformat-Sensor und 24,5 Megapixeln möchte ich effizienter Fotos aufnehmen. Bekommen habe ich die Kamera in der MediaMarkt Fundgrube. Dort gibt es manchmal richtig gute Angebote für Kameras, Objektive, aber auch aus anderen Kategorien vom Technikhaus. Meine Kamera kam aus Berlin. Alternativ zur Fundgrube gibt es die Kamera auch auf Amazon. Der erste Eindruck war hervorragend. Die Kamera fühlt sich sehr wertig und fest an. Meine Befürchtung, dass sie zu klein für meine Hände sei, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Nun musste ich allerdings warten, bis ich meinen FTZ-Adapter erhalte, denn dieser ermöglicht mir, meine F-Mount-Kameraobjektive weiterzuverwenden. Dann ging das Herantasten an die Kamera los. Gleich also eine Person geschnappt und den Augenautofokus getestet: Jupp, passt. Er erkennt das Auge und bei entsprechendem Fokusmodus korrigiert er stets den Fokus auf das Auge. Und dabei fällt direkt auf: Die Kamera ist sehr leise beim Auslösen. Etwas im Menü gefunden und die Option „Lautloser Modus“ gefunden. Viel leiser kann sich ja nicht werden, möchte man als frischer, spiegelloser Fotograf meinen. Doch, geht. Und zwar Lautlos. Komplett. Kein Geräusch, außer das Brummen der Kameratechnik. Begeistert von der Möglichkeit, die Hochzeitsgäste nicht weiter störend zu fotografieren, testete ich weitere Funktionen der Kamera. Das bewährte Nikon-Menü machte den Einstieg dabei mehr als leicht. Doch die Kamera hat nicht nur ausschließlich Sonnenseiten. So benötigt jeder, der seine alten Objektive nutzen möchte, den FTZ-Adapter (entweder in der ersten Generation oder in der zweiten). Das bringt natürlich etwas mehr Länge und Gewicht mit sich und jede Komponente an so einem System bringt Fehlerquellen mit sich. Neue Z-Objektive sind in der Anschaffung deutlich höher, da es kaum einen Gebrauchtmarkt gibt. Ein älteres 50 mm 1.8 bekommt man für weniger als die Hälfte des Geldes eines 50 mm 1.8 Z-Mount-Objektiv. Als erstes Z-Objektiv habe ich auf http://kleinanzeigen.de ein Nikon Nikkor 24 – 70 f/4.0 ergattert. Dieses Objektiv sollte der Einstieg sein in die rein spiegellose Welt von Nikon. Als kompaktes Reiseobjektiv habe ich es auf Reisen auf den kanarischen Inseln testen können und war begeistert: Die Fotos sind scharf, kontrastreich und das Fotografieren mit der Kamera hat einfach Spaß gemacht. Ein ausführlicher Bericht zu drei der kanarischen Inseln folgt demnächst. 🙂

HISMINDSET 2.0 – Frischer Wind für die Website

Mit April 2023 hat die HISMINDSET Website einen neuen Schliff bekommen. Neben der Überarbeitung der Oberfläche und die Umstellung auf ein Elementor-Design inkl. Elementor Royal Add-Ons wurde auch die Hardware für HISMINDSET erneuert, um noch flotter und hübscher zu sein. Sie bietet nun eine bessere Struktur für die Zukunft. Wie es bisher betrieben wurde Bisher lief die HISMINDSET Website für die Fotografie allein auf einer Synology NAS – genauer gesagt die Synology DS416play. Eine Startseite für HISMINDSET gab es nur als kleine HTML-Seite. Alles lief auf drei in einem RAID betriebene HDD-Festplatten von Seagate. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Admin wie Nutzer mussten sich teilweise etwas gedulden, bis die Inhalte im Dateisystem gefunden und geladen wurden. Das führte an der ein oder anderen Stelle zu Frust (vor allem beim Admin). Daher wurde im vergangenen Jahr neue Hardware angeschafft, um die Performance-Probleme zu lösen. Ziel war es, eine WordPress-Multisite einzurichten, sodass eine echte Startseite für hismindset.de verfügbar ist, die dann zu den Unterseiten leiten kann, wie z.B. https://photo.hismindset.de. Das neue System sollte übertragbar sein. So fiel die Wahl auf ein Docker-System, welches im Bedarfsfall auf einem virtuellen Server bei einem Hoster bereitgestellt werden kann, sollte die Kapazität der neuen Home-Hardware nicht mehr ausreichen. Die neue HISMINDSET Website Als Hardware-Basis dient nun ein Fujitsu S740 Thin Client mit 8 GB Arbeitsspeicher, einer 1 TB M.2 SATA SSD und einem Intel® Celeron® J4105 Prozessor. Dieser sollte genug Power haben, um mehrere Container laufen zu lassen, ohne große Performanceverlust zu erleiden. Immerhin hat der kleine PC zwei Prozessorkerne mehr und eine SSD! Als Betriebssystembasis dient Ubuntu Server 22.04. Portainer hilft mir, den Überblick über alle Anwendungen zu behalten und Fehler zu beheben, wenn welche auftreten. Neben WordPress sind noch einige andere Anwendungen im Betrieb, die mir die Arbeit erleichtern oder für den Kunden ein besseres Feeling erzeugen. Beispielsweise bietet mit Yourls die Möglichkeit, eigene Short Links inkl. QR-Code zu erzeugen, um das Teilen der Bilder nach einem Shooting so angenehm wie möglich zu gestalten. Sieht also nicht nur cool aus, sondern ist auch unfassbar praktisch! Die HISMINDSET Website wurde so rundum frisch aufgesetzt und soll ein besseres Feeling bieten. Tut es das für dich? Oder eher nicht? Lass gerne dein Feedback da!

Zu Gast beim GLVC 2014 – Volleyball in erster Reihe

Mannschaftsbild des GLVC 2014

Samstagmorgen, um 07:00 Uhr klingelt der Wecker. Doch das frühe Aufstehen lohnt sich, denn ich bin eingeladen in das Sportzentrum Groitzsch, wo ich zu Gast beim GLVC 2014 die Spielerinnen und Spieler des GLVC 2014 kennenlernen und anschließend fotografieren durfte! Der GLVC 2014 hatte Bedarf an frischen Bildern für die Spielerinnen und Spieler sowie Gruppenfotos der Damen- und Herrenmannschaften. Dass sie bei mir damit meinen ersten offiziellen Shooting-Auftrag hatten, war ein angenehmer Zufall! So sollte es meine Aufgabe sein, ein paar tolle Fotos zu produzieren. Das lass ich mir doch nicht zweimal sagen! Der freundliche Empfang in der Halle machte das frühe Aufstehen schon direkt lohnenswert. Die Spieler halfen mir beim Hereintragen und beim Aufbau meines Equipments und stellten sich für Probeaufnahmen zur Verfügung. Sobald alle da waren, konnte es auch schon direkt losgehen! Der Plan: Ein Bild in der klassischen Militärhaltung. Das Zweite in einer Pose der Wahl. Entspannt, was Spaßiges, egal. Hauptsache wohlfühlen! Das dritte sollte dann eine Art Action-Aufnahme werden. Beim Volleyball also: Baggern, Pritschen oder Angriff. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! (Oder? Schreibt es doch in die Kommentare! 😉) Ein paar freie Posen sorgten zwar für ein wenig Verwirrung und Fragezeichen im Gesicht, doch die Gastgeber konnten auch mit dieser ungewohnten Situation umgehen und ein paar schöne Posen zaubern. Das reicht vom klassischen „Ball unter dem Arm“ bis hin zu dem energischen „Dich krieg ich“. Und ein bisschen Spaß muss auch sein, nicht wahr, Herr Trainer? Vielen Dank an den GLVC 2014, dass ich Gast bei euch im Sportzentrum sein durfte! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, ihr hattet ebenfalls Freude daran!

© 2023 – Florian Göhring – HISMINDSET. Alle Rechte vorbehalten